06. Juni 2016

Auf der Basis von Kalk und Blähglas

Die Hessler Kalkwerke sind nach eigenen Angaben derzeit der einzige Hersteller, der mit dem HP 9SL einen ausschließlich kalkgebundenen Dämmputz ohne Zusatz von Zement anbietet.

Damit sollen die Materialund auch die Verarbeitungseigenschaften deutlich verbessert werden. Die Wärmeleitfähigkeit l beträgt 0,08 W/mK. Der HP 9SL wird als Dämm- und Entfeuchtungsputz für innen verwendet. Der niedrige E-Modul-Wert soll Rissbildungen verhindern, die sich auch auf die Wärmeleitfähigkeit auswirken. Grundsätzlich hat ein Dämmputz gegenüber Dämmplatten den Vorteil,
dass er fugenlos und hohlraumfrei verarbeitet wird. Darüber hinaus lassen sich unterschiedliche Auftragsstärken, wie sie
in der Regel im Altbau vorzufinden sind, problemlos ausgleichen. Die Kalkwerke Hessler bieten auch einen Kalk-Leichtgrundputz mit den gleichen Komponenten Kalk und Blähglas an. Dieser Putz mit der Bezeichnung HP 9L besitzt eine Wärmeleitfähigkeit l von
0,2 W/mK und findet im Innen- und Außenbereich Anwendung. Beide Kalkputze können auf Mauerwerk aller Art sowie
auf rau geschaltem Beton, Bimsbeton und Schüttbeton aufgetragen werden. Die Selbstbeschränkung auf Kalk als Bindemittel ist unter energetischen Gesichtspunkten zu sehen, da Zement mit einer Brenntemperatur von rund 1400°C eine um etwa 500°C höhere
Brenntemperatur als Kalk erfordert.

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