31. Oktober 2018

Energetische Sanierung – eine Erfolgsgeschichte

Grafik: Energieinstitut Hessen

Die DIN 4108 »Wärmeschutz im Hochbau« fasste 1952 eine hundertjährige Hygienediskussion um
das »gesunde Haus« zusammen. Wärmeschutz galt fortan als Garantie für gesundes Wohnen durch ­trockene Bauteile. Die Norm orientierte sich am bautechnischen Niveau der Kaiserzeit. Das energie­sparende Bauen brach sich erst mit der Ölpreiskrise 1974 Bahn. Bei wachsender Wohnfläche sinkt der Endenergieverbrauch für das Heizen seit 2002 und liegt 2007 unter dem Stand von 1996. [1]

Bis zur Energiekrise arbeitete die Bauforschung an der Verbesserung der Wohnhygiene. Der Wärmeschutz der Häuser diente der Tauwasserfreiheit. Mehr zu tun, lag außerhalb der Vorstellungswelt von Wissenschaft, Staat und Gesellschaft. Der Heizenergieverbrauch regelte sich nach dem Einkommen, Behaglichkeit war ein Fremdwort. Orientiert an der Kohle und mit dem Glauben an die alle Probleme ­lösende Kernenergie, verschlief die deutsche Energiepolitik nach 1945 den Siegeszug des Öls. [2]

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