Zurück zu altem Glanz
- Erstellt: 06. Juli 2018

In Essen hat ein Konsortium aus vier Stuckateur-Fachbetrieben die Fassade einer Gründerzeitvilla wiederhergestellt. Bei den Arbeiten kamen klassische Handwerkstechniken zum Einsatz. Heute erstrahlt das Gebäude im alten, herrschaftlichen Glanz.
Die Industrialisierung hat vieles hervorgebracht. Unter anderem wurden Einfamilienhäuser für die Arbeiter von Zechen und Fabriken in immer größerer Zahl und standardisierter Form errichtet. Gerade in der Metropole Essen mitten im Ruhrgebiet lässt sich diese Entwicklung noch heute anhand einer großen Zahl an Zechensiedlungen nachvollziehen. Die Bauunternehmer indes wollten sich mit ihren eigenen Domizilen von dieser Entwicklung des standardisierten Eigenheimbaus absetzen. In Essen entstanden so in derselben Phase der Geschichte zahlreiche Villen, die individuell ein Ausrufezeichen hinter den eigenen Anspruch setzten. Wohlstand und gesellschaftliche Stellung spiegelten sich in diesen Bauwerken wider.
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1 Oben: Der zufriedene Hausherr (r.) mit einem Großteil dermitwirkenden Stuckateure |
Ein Beispiel dafür bietet das ehemalige Wohnhaus von Karl Johannes Götte, das sich im Essener Stadtteil Rüttenscheid befindet. Errichtet wurde die repräsentative Villa in den Jahren 1899 und 1900. Bereits die Größe des Hauses hebt sich deutlich von den kleinen Häusern der Arbeiter ab. Zwei Vollgeschosse und das Dachgeschoss bildeten den Lebensraum der Familie.
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