Für die einfache Fußbodensanierung
- Erstellt: 03. Januar 2018

Häufig wird im Rahmen eines Innenausbaus auch der Bodenbelag erneuert. Kommt es hier zu Verzögerungen, ist der gesamte Bauablauf gefährdet. Insbesondere bei zeitkritischen Umbaumaßnahmen können moderne Systemlösungen sowie der Einsatz von Maschinentechnik für Sicherheit sorgen.
Unterschiedlich hohe oder nicht ebene Untergründe verhindern die einwandfreie Verlegung eines neuen Bodenbelags. Mit geeigneten Estrichen, Ausgleichs- oder Spachtelmassen lassen sich bestehende Schäden schnell, effizient und kostengünstig beseitigen. Dabei müssen die Produkte genau auf die Eigenschaften des Bodens sowie zukünftige Anforderungen abgestimmt werden.
Estriche für den Ausgleich größerer Unebenheiten
Gröbere Unebenheiten des Untergrunds lassen sich problemlos mit Estrichen ausgleichen. Diese werden in der Regel je nach Anforderungen an Schall- und Wärmeschutz als schwimmende Konstruktion auf Trennlage oder Dämmung ausgeführt. Üblich ist ein dickschichtiger Einbau von mindestens 35 mm, in der Regel eher 50 bis 60 mm. Besonders wirtschaftlich und universell einsetzbar sind Estriche auf der Basis von Zementmörtel. Sie sind feuchteunempfindlich und tragfähig. Soll eine Fußbodenheizung zum Einsatz kommen, eignen sich vor allem schwind- und spannungsarme Calciumsulfatestriche, da diese eine geringe Verformungsneigung sowie eine besonders hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
Fließestriche
Da Standardestriche auf Zement- oder Calciumsulfatbasis in der Regel frühestens nach 20 bis 30 Tagen belegreif sind, kommen in der Sanierung immer häufiger schnell trocknende, fließfähige Estriche und Dünnestriche mit hoher Biegezugfestigkeit zum Einsatz. Gegenüber herkömmlichen Systemen wie Gussasphalt und Trockenestrich punkten sie hinsichtlich Einbaugeschwindigkeit, Einbaukomfort und Belastbarkeit. Der Trockenmörtel wird außerhalb der Baustelle mit Wasser gemischt und mittels Pumpe zum Einbauort gefördert. Der Einbau und das Glätten erfolgen rückenschonend im Stehen.
Soll eine Fußbodenheizung eingebaut werden, empfiehlt sich der Einsatz eines Calciumsulfat-Fließestrichs, zum Beispiel Weber »floor 4491 turbo«. Der Turbo-Estrich kann als Heizestrich eingesetzt werden und ist zudem erheblich schneller belegreif als herkömmliche Fließestriche.

2 Spachtelmassen auf Zement- oder Calciumsulfatbasis eignen sich
optimal zur schnellen Egalisierung vorhandener Untergrundkonstruktionen
Dünnestriche
Kurze Trocknungszeiten weisen auch Dünnestriche auf. Sie werden schwimmend auf verschiedenen Untergründen wie Holzböden, Steinholzestriche, Beton und Fliesen eingesetzt und können in der Regel nach einem Tag mit Fliesen, nach drei Tagen mit elastischen und textilen Belägen sowie nach sieben Tagen mit Parkett oder Laminat belegt werden. Allerdings sind Dünnestriche nicht in der DIN 18560 geregelt. Der Einsatz einer solchen Lösung muss daher gemeinsam mit dem Produkthersteller geplant und dem Bauherrn vorab angezeigt werden. Moderne Hochleistungsdünnestriche werden in der Regel auf Trennlage und mit einer Mindestschichtdicke von 20 mm eingebaut. Bei Einbau einer zusätzlichen Dämmung sollte die Schichtdicke mindestens 25 mm betragen.
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