08. Januar 2021

Imponierende Formen treffen beeindruckende Akustik

Die Agora von Uetze überzeugt heute durch eine helle und freundliche Atmosphäre und eine außergewöhnliche Raumgeometrie. Foto: Skala Akustik-Decken GmbH
Ein Veranstaltungssaal eines Schulzentrums erstrahlt in neuem Glanz und überzeugt mit ausgeglichener Akustik. Rund 35 Jahre lang war die sogenannte AGORA des Schulzentrums Uetze der zentrale Veranstaltungsort für Schüler, Lehrer und Familien. Der rund 300 m2 große Saal besteht aus einem sechseckigen, bestuhlten Parkett mit angrenzender Bühne unter einem zeltförmigen Dach. Im Rahmen einer Untersuchung der Steildachflächen wurden vor einiger Zeit jedoch mehrere schadhafte Stellen ermittelt: Undichtigkeiten, eine teils verrutschte Wärmedämmung und vor allem eine offene und poröse Oberfläche der asbesthaltigen Wellplatteneindeckung machten eine Sanierung dringend notwendig. Gleichzeitig wurde offenkundig, dass die verbauten Stahlträger im Brandfall nicht ausreichend vor Hitze geschützt sein würden und eine Deckenbekleidung aus Holz unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten ebenfalls nicht mehr zulässig ist für einen Saal, der unter die Regelungen der Niedersächsischen Versammlungsstättenverordnung fällt. Eine umfassende Sanierung des gesamten Dachaufbaus schien also mehr als sinnvoll. Dass sich das Innere der AGORA im Zuge der Renovierung sowohl optisch als auch akustisch zu einem echten Highlight entwickelt hat, ist dem Konzept des Hannoveraner Architekturbüros LSM und dem hochwertigen Innenausbau durch die SKALA Akustik-Decken GmbH zu verdanken.  Die alte Holzverkleidung an den schräg verlaufenden Deckenflächen sowie an einigen Wänden des hexagonalen Gebäudes erfüllte unter akustischen Gesichtspunkten durchaus ihren Zweck. So ergab eine vorab durchgeführte Untersuchung im Saal mit seinem Netto-Raumvolumen von zirka 1540 m3 eine zufriedenstellende Raumakustik. Lediglich in den hinteren Rängen wurde eine unzureichende Sprachverständlichkeit ermittelt. Erkenntnisse, die in das Gesamtkonzept der Architekten einflossen und wesentlich zu dem späteren Erscheinungsbild der neuen AGORA beitrugen. „Es gab leider kaum präzise Bestandspläne bis auf einen alten, recht grob gehaltenen Deckenspiegel aus dem Jahr 1978“, sagt Steffen Großmann, Technischer Leiter der SKALA Akustik-Decken GmbH. Deshalb wurden vor dem Rückbau der alten Holzdecke die gesamte Deckenstruktur mit allen Details exakt vermessen, um eine bessere Planungsvorlage zu erhalten. 
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