30. Juni 2016

Stuck, nicht nur fürs Museum

Foto: Speckner

Hans Rich, Stuckateurmeister und Restaurator, hat jahrzehntelang Stuckelemente gesammelt und daraus das »Kleine Stuckmuseum« in Freiburg errichtet. Heute ist es eine Fundgrube
historischer Handwerkskunst – und ein Ratgeber für Handwerker in der Stuckbranche.

Seine erste Baustelle war der Wiederaufbau des Stadttheaters Freiburg im Jahr 1949. Hans Rich war damals ein 14-jähriger Lehrlingsbub. »Nach dem Krieg wurde viel mit Stuck und in Rabitztechnik gefertigt. Da wurde Stuck noch an Ort und Stelle angetragen, erinnert er sich. Heute ist Rich ein rüstiger Senior und 81 Jahre alt. Die Vorliebe für Stuck hat ihn geprägt, sein ganzes Leben lang. »Echter Stuck ist ein
Wertprodukt, er ist unendlich gestaltungs- und wandlungsfähig und deshalb zeitlos«, sagt Rich. Von der Schönheit des
Baustoffs angetan, sammelte der junge Rich in den Trümmern der Nachkriegszeit in der Freiburger Altstadt historische
Stuckfragmente. Und legte in Vorkriegshäusern Stuckdecken und Ornamente frei und restaurierte sie. Viel Fingerfertigkeit
brauchte es dazu, aber auch technische Kenntnisse, die er im Laufe seines langen Berufslebens erwarb.

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