»Wir haben einen tollen Beruf«
- Erstellt: 14. Mai 2018

Aus- und Weiterbildung eröffnet Chancen für die Zukunft – für den Mitarbeiter wie für den Betrieb. Dabei scheint sich der Ausbildungsmarkt immer schwieriger zu gestalten. Stuckateurmeisterin Christina Besemer engangiert sich in ihrem Verband sehr stark für den Bereich Bildung und appelliert an ihre Kollegen im eigenen Interesse aktiv zu werden.
Darüber sprachen wir mit ihr im Interview.
Frau Besemer, Sie leiten das Ressort Bildung beim baden-württembergischen Stuckateurverband (SAF). Wie entwickeln sich die Ausbildungszahlen im Stuckateurhandwerk?
Wir müssen leider feststellen, dass weniger Leute die Gesellenprüfung abgelegen als noch vor Jahren. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe ist zurückgegangen. Dabei haben wir einen tollen Beruf: Wir haben die Chance für Menschen zu arbeiten. Die Kommunikation mit dem Kunden ist motivierend – für den Chef und die Mitarbeiter. Außerdem zählt das Handwerkliche, das Handgemachte, immer mehr.
Was ist zu tun?
Hier ist jeder einzelne Unternehmer aufgerufen, aktiv zu werden und mehr Eigenmarketing zu betreiben. Ausschlaggebend ist nicht der Beruf allein, sondern auch das Image und die Wahrnehmung eines Betriebes. Die Akademisierung hat ihren Sättigungsgrad erreicht. Wir müssen klar machen, dass das Handwerk viele Möglichkeiten bietet. Wer eine Ausbildung im Handwerk beginnt, macht nichts falsch.
Wir müssen uns aber auch von dem Gedanken verabschieden, dass ein Mitarbeiter immer nur in einem Betrieb bleibt.
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