01. Januar 2016

Zeichen der Zeit

Das »Sign!« ist das höchste Gebäude im Düsseldorfer Medienhafen. Der 76 Meter ­hohe Wolkenkratzer wurde von Helmut Jahn entworfen und ist ein Tribut an die ­zeitgemäße Architektur.

Seit vor rund 20 Jahren die Umwidmung des ehemaligen Industriehafens in Düsseldorf begann, ist viel Zeit vergangen, das Gesicht des Hafens wurde neu erfunden und sein Zweck hat sich vollständig gewandelt. Der nun ­»Medienhafen« genannte Stadtteil der Landeshauptstadt wurde zu einem Areal, auf dem sich Anwaltskanzleien, Medien-, Design- und Modebetriebe, Werbeagenturen, Gastronomie, Hotel­lerie und viele bunte Möglichkeiten der Freizeitgestaltung bündeln. Die Neu­bebauung schafft Kontraste zur Hafenarchitektur des vergangenen Jahrhunderts und ist eine Essenz moderner und zum Teil auch futuristisch anmutender Bauten, so auch das »Sign!«, das im wahrsten Sinne des Wortes ein Zeichen der Zeit ist und setzt. Die harten Fakten: 76 Meter hoch, 14 Meter tief, 20 oberirdische und fünf ­unterirdische ­Geschosse, im Grundriss eine Ellipse, umhüllt von einer transparenten Glasfassade. Damit hinterlässt einer der berühmtesten Architekten unserer Zeit, Helmut Jahn, seine Spuren in Düsseldorf und seine Handschrift im Medienhafen, wie er es bereits am Frankfurter Messeturm und am Berliner Sony Center tat.

Bestaunte Ikone
Dem Wesen bisheriger Kreationen entsprechend ist das Sign! auffällig, polarisierend und ein Tribut an die zeitgemäße Architektur. Klaus Kerkmann, Projektentwicklung GmbH und Co. KG bei der Frankonia ­Eurobau dazu: »Mit dem Sign! setzt ­unser Unternehmen ein prägnantes ­Zeichen im Düsseldorfer Medienhafen. Schon bald wird es zu den viel ­bestaunten Ikonen internationaler ­zeitgenössischer Architektur im Medienhafen gehören.« Die Innovationen setzen sich auch im Inneren fort: So gewährleistet emissionsfreie ­Geothermie die Energieversorgung. Außerdem sind im Nutzungs­bereich ­keine Betonstützen vorhanden, denn die Skeletttragelemente aus Beton ragen über sich verjüngende Unterzüge in die Geschossdecken. Daraus ergibt sich im Inneren des Baus eine unge­ahnte Weite mit großflächigen Wänden.
 
Ein Fall für den Problemlöser
Diese wiederum konnten nur mit einem genau für diese Zwecke konzipierten Produkt beschichtet werden: der Innenfarbe Capa Silan, eine Kombination aus Siliconharz-Emulsion und spezieller Kunststoffdispersion. Der Grund: Auf Wand- und Deckenflächen mit starkem Streiflichteinfall beziehungsweise äußerst ungünstigen Lichtverhältnissen kann kaum ansatzfrei Farbe aufgetragen werden.
In diesem Segment ist Capa ­Silan mit dem Deckvermögen der Klasse 1 und der langen Offenzeit ein echter ­Problemlöser, zudem ist sie emissionsminimiert und frei von ­Lösungsmitteln sowie foggingaktiven Substanzen, was wiederum das ­zukunftsweisende ­Konzept des Bauwerks stützt. Ist das  Produkt erst einmal verarbeitet, ist es mineralmatt und scheuerbeständig.

Ideal für Büronutzung
Den Mitarbeitern des Bonner Maler­betriebs Matthias Quantius kam jedoch die Besonderheit in der Verarbeitung zugute. Der Geschäftsführer bestätigt: »Capa Silan birgt den großen Vorteil, dass es nicht nur sehr gut zu ver­arbeiten, sondern auch leicht auszu­bessern ist.« Dieses Argument und die praktische Ausbesserungsfähigkeit sind für den Zweck der Büronutzung ausschlaggebend. Bernd Hauröder, der die Bauleitung ­betreute, sowie der Planer-Objekt­berater Michael Buchen bestätigen ­übereinstimmend: »Bei solchen von Licht durchfluteten Räumen gibt es zu Capa Silan keine Alternative.«