
Die Abdichtung von Innenräumen regelt die DIN 18534: Hierin finden Handwerk und Planer alle notwendigen Vorgaben. Der Beitrag erläutert das Regelwerk und gibt Hinweise für die praktische Ausführung.
Wie die anderen vier Abdichtungsnormen der Reihe DIN 18531 bis DIN 18535 untergliedert sich die DIN 18534 in mehrere Teile. Der erste Teil enthält die allgemeingültigen Regelungen, ein in sich geschlossenes Planungs- und Ausführungskonzept sowie ein Sicherheits- und Instandhaltungskonzept für die nachfolgend benannten Abdichtungsstoffe. Die Teile 2 bis 6 beschreiben die einzelnen Abdichtungsbauarten.
Die DIN 18534 erstreckt sich auf Boden- und Wandflächen in Innenräumen, die gegen Wasser mit einer maximalen Anstauhöhe von 10 cm abzudichten sind. Die Norm klassifiziert die Intensität der Wassereinwirkung statt wie bisher in zwei jetzt in vier Klassen. Dabei steht »W« für Wassereinwirkungsklasse, die folgende Ziffer für die Intensität der Einwirkung und der Großbuchstabe »I« für Innenräume. Die Klassen sind in der Tabelle rechts aufgelistet.
Folgende Leitlinien erleichtern die Anwendung:
- Flächen bei W2-I und W3-I sind stets abzudichten.
- Bei W1-I müssen Bodenflächen stets und Wandflächen nur dann abgedichtet werden, wenn diese feuchtigkeitsempfindlich sind (zum Beispiel Gipsputz).
- Flächen bei W0-I und feuchtigkeitsunempfindliche Wände bei W1-I müssen nicht zwingend abgedichtet werden.
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