
Bessere Raumakustik fürs Büro, Schulen und Veranstaltungsräume.
Menschen können sich besser konzentrieren und nachdenken, sobald akustische Beeinträchtigungen minimiert werden. Räume für Denker sind demnach eher ruhig und klein, sollen die Konzentration nicht stören und individuelle Interpretation ermöglichen. Die Welt des Nachdenkens ist von absorbierenden Materialien umgeben:
Gelochtes, Geschlitztes, Perforiertes. Fast scheint es, als würden Denkstrukturen mit akustischen Absorptionsstrukturen korrelieren und einander bedingen. Die akustische »Tarnkappe« für Individualisten und Einzelgänger. Optisch eher Nester; auditiv mehr räumliches Oropax.
Menschen können besser miteinander kommunizieren und einander verstehen, sobald der Direktschall unverfälscht und frei von störender Reflektion wahrgenommen wird und Sprachverständlichkeit signifikant vorherrscht. Räume für Redner und Zuhörer sind daher eher akustisch bedämpft und mit wenig bis ohne Echo zu hören. Die Welt des Miteinanderredens und des Zuhörens ist auch von absorbierenden Materialien umgeben: auch für die Gruppe sind Löcher, Schlitze und offene Strukturen Garanten für direkte Ansprache ohne irritierenden Nachhall. So, als ginge es um das Ausblenden der Raumumgebung, um Verhinderung von Interaktion; bloß keine harten Materialien und reflektierende Flächen.
Eine Frage der Hörkompetenz
Das »Wort«, sei es individuell gelesen in akustischer Konzentration, sei es gesprochen und gehört in Gruppendynamischer Verständnisinterpretation, kann gern auf harte Wände und Decken mitsamt ihrer schwer berechenbaren Hall- und Störreflexion verzichten. Absorptionsdesigner sind gefragt, soll kognitives Verständnis und Lernerfolg zu verzeichnen sein. Der Raum als »dritter« Lehrer kann nur mit absorbierender Haut und akustischer Tarnung funktionieren. Gestalterisch versierter Umgang mit absorbierenden Materialien wäre von Nöten. Leider gibt es aktuell kaum ausgebildete Akustikdesigner mit einem Händchen für Absorptionsgestaltung.
Raumakustik und deren Gestaltung ist immer dann hoch brisant und evident, wenn sie für Beschwerden, Erkrankungen, Demotivation und andere Schäden verantwortlich gemacht werden, die volkswirtschaftlich teuer zu stehen kommen. Die Fragen »wann macht Hörbares krank?« oder »Leistungsstark durch gute Hörbedingungen im Raum?« werden schon seit geraumer Zeit erörtert. Was Mediziner und Psychologen längst anmahnen und einfordern, versuchen jetzt erst »hörkompetente« Designer und Planer in ihre Gestaltungskonzepte einfließen zu lassen.
Auditiver Balanceakt
Ein »stimmiger« Raum, das »gestimmte« Klassenzimmer, das »bestimmte« Büro, der »stimmliche« Tagungsraum. Differenzierung zwischen bewusstem Hören und Nicht-Hören ist leistungs- und motivationsentscheidend. Der akustische Impuls als Störung oder als Anreiz?
Mit einem Mal interessiert die Unterscheidung von einerseits Minimierung von akustischen Störungen bei gleichzeitiger Optimierung von Hörsamkeit. Wie sieht dieser auditive Balanceakt eigentlich aus? Welche Materialien in welcher Dimension, Proportion, Struktur und Oberflächenbeschaffenheit sind für die jeweiligen Klanganforderungen überhaupt geeignet?
Offenbar verfügt jedes Material neben optischer Ästhetik auch über spezifische Klangqualität. Materialien, die reflektieren oder absorbieren, werden zum Gestaltungsmittel für gute Raumakustik. Dort, wo »gute« Raumakustik das Lern- und Lehrverhalten von Schülern und Lehrern optimieren kann, wo Freude an Arbeit durch auditive Raumwahrnehmung gesteigert wird, wo klangtherapeutische Maßnahmen im Raum medizinisch wertvoll werden, überall dort werden ökonomische Vorteile einer gut gestalteten Raumakustik ersichtlich, nein, sie werden »erhört«. »Gesunde« Raumakustik definiert mit einem Mal Ökonomie und Nachhaltigkeit. Krankmachende Akustik wird mit klangtherapeutischem Design optimiert.
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