Lexikon für Stuck, Putz, Trockenbau und Wärmedämmung

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g-Wert und U-Wert

Der U-Wert des Fensters (Uw/) errechnet sich aus den U-Werten von Verglasung (Ug/) und Rahmen (Uf/). Er gibt an, wie viel Wärme durch das Fenster nach außen dringen kann. Er sollte aber nicht alleine herangezogen werden. Sinnvoll ist eine Betrachtung von U-Wert und g-Wert. Der g-Wert gibt Auskunft darüber, wie viel Wärme die Fenster von außen in die Wohnung lassen. Das ist vor allem im Winter wichtig. Ein günstiger g-Wert ermöglicht dann die Nutzung solarer Wärmeeinträge über die Fenster.

Gasbrennwertheizung

Eine Gasbrennwertheizung nutzt nicht nur die Wärmenergie, die beim Verbrennen des Gases entsteht, sondern verwertet auch die im Wasserdampf des Abgases enthaltene Wärme.

Gaswärmepumpe

Ein Kältemittel nimmt die Wärme aus der Umgebung auf und gibt diese an das Heizsystem ab. Man unterscheidet hier nach verschieden Gaswärmetypen: Absorptionspumpen, Diffusionsabsorptions-Wärmepumpen und Adsorptionswärmepumpen.

Gefälleestrich

Eine nach der Art der Aufgabenstellung bezeichnete Estrichart.
Bei Balkonen, Duschen oder Schwimmbadumgängen ist für den Abfluss des Wassers zum Bodeneinlauf hin ein Oberflächengefälle von 1,5 – 2 % erforderlich. Die Estrichoberfläche als Träger des Bodenbelags, z.B. Fliesen, muss dazu dieses Gefälle aufweisen.

Geothermie (Erdwärme)

Erdwärme wird aus der Erde gewonnen. Sie kann einerseits zum Heizen und Kühlen eines Hauses verwendet werden, andererseits aber auch zur Erzeugung von Strom.

Gesteinskörnungen

Bestandteil mineralisch und organisch gebundener Putzmörtel.
Mineralische Gesteinskörnungen bilden das tragende Mörtelgerüst und sind für die Porosität, Druckfestigkeit, Wärmedämmung, Wasseraufnahme und Verarbeitbarkeit sowie durch Korngröße und Farbgebung auch für das optische Erscheinungsbild von Oberputzen verantwortlich.

Gipsbinder

Bindemittel nach DIN EN 13279-1 für gipshaltige mineralische Putzmörtel nach DIN 18550-2.
Gipsbinder werden durch Brennen von Gipsstein hergestellt, erhärten unter Wasseraufnahme durch Hydratation und werden gemäß  ihrer Verwendung in folgende Gruppen unterteilt:

Gipsfaserplatten (GF)

Eine der Arten von Trockenbauplatten, die für Fertigteilestriche angewendet werden können. Die Platten bestehen aus einem Kern aus schnell erhärtendem Gipsbinder A3 zur Aufnahme von Druckkräften. Biegezugkräfte werden von einer Armierung aus organischen oder anorganischen Fasern übernommen. Die Platten werden mit den Abmessungen 1,50m x 0,50 m in den Dicken 10 oder 12,5 mm mit und ohne Deckschichten sowie mit Dämmplatten kaschiert auch als Estrichverbundelemente angeboten.

Gipskalkputz

Putzmörtel nach DIN 18550-2 mit Gipsbindern sowie geringeren Anteilen von Luftkalk als Bindemittel für Innenputze.
Die Zugabe von Luftkalk zu Gipsputzen verzögert die Erhärtung, verbessert die „Elastizität“ des Putzes durch Verminderung der Druckfestigkeit und verbessert die Verarbeitbarkeit. Gipskalkputze werden ähnlich wie Gipsputze verwendet.

Gipsplatten (GKF/DFI)

Eine der Arten von Trockenbauplatten, die für Fertigteilestriche angewendet werden können. Die Gipskartonplatten des Typs DFI nach DIN EN 520 bestehen aus einem Kern aus schnell erhärtendem Gipsbinder A3 zur Aufnahme von Druckkräften. Biegezugkräfte werden von der Kartonummantelung übernommen. Die hochfesten Platten weisen höhere Oberflächen-, Druck- und Biegezugfestigkeiten auf als normale Gipsplatten des Typs A auf, sind unbrennbar und gehören zur Brandverhaltensklasse („Euroklasse“) A2-s1,d0.

Gipsputz

Putzmörtel nach DIN 18550-2 mit Gipsbindern als Bindemittel für Innenputze.
Je nach Anforderungen können schwere oder leichte Gesteinskörnungen (Druckfestigkeit bzw. Wärmedämmung) und Zusatzmittel (Wasserrückhaltemittel, Haftmittel) enthalten sein.

Glättputz

Eine der in DIN EN 13914 und DIN 18550 genormten Putzweisen für Oberputze.
Glättputze werden mit Gesteinskörnungen sehr geringer Korngröße aufgebracht und dann mit einer Edelstahltraufel geglättet. Die sehr glatte Oberfläche birgt das Risiko Bildung einer Sinterhaut sowie von Haarrissen auf Grund von Schwindvorgängen.

Grundbuch

In einem Grundbuch sind die Rechtsverhältnisse eines Grundstücks festgehalten. Ein Grundbuch wird vom jeweiligen Amtsgericht geführt. Es enthält Informationen über Größe, Nutzungsart und die Eigentumsverhältnisse des jeweiligen Grundstücks. Ein Grundbuch ist in drei Abteilungen eingeteilt: die erste Abteilung enthält Informationen über den Eigentümer, die zweite Abteilung enthält Belastungen wie Wohnungs- oder Nutzungsrechte, die dritte Abteilung enthält Informationen über Grundpfandrechte wie Hypotheken oder Grundschulden.

Grunderwerbsteuer

Beim Kauf eines Hauses oder einer Wohnung wird in Deutschland die Grunderwerbsteuer fällig. Wie hoch diese ausfällt, ist vom jeweiligen Bundesland abhängig, allerdings sind es mindestens 3,5 %. Nachdem die Grunderwerbsteuer gezahlt wurde, kann der neue Eigentümer ins Grundbuch eingetragen werden.

Grunderwerbsteuer

Beim Kauf eines Hauses oder einer Wohnung wird in Deutschland die Grunderwerbsteuer fällig. Wie hoch diese ausfällt, ist vom jeweiligen Bundesland abhängig, allerdings sind es mindestens 3,5 %. Nachdem die Grunderwerbsteuer gezahlt wurde, kann der neue Eigentümer ins Grundbuch eingetragen werden.

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