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Pufferspeicher | Wärmeisolierter Tank, meist aus Stahl oder Kunststoff, in dem Heizungswasser für Stunden oder Tage eingelagert wird, um die enthaltene Wärme bis zum Bedarfszeitpunkt zu speichern.
Pufferspeicher werden mit zehn bis 18 Zentimeter Dämmstoff (meist Polyesterfaservlies oder Melaminharzschaum) gedämmt. Dennoch liegt zum Beispiel der typische Wärmeverlust eines 1000-Liter-Speichers, der etwa 70 Kilowattstunden speichern kann, zwischen 2,5 und 3,7 Kilowattstunden pro Tag. In manchen Fällen wird sogar bei Solarthermie empfohlen, auf einen Speicher zu verzichten – beispielsweise, wenn in einem schlecht gedämmen Altbau der solare Wärmeertrag generell niedriger ist als der Bedarf, und bei Vakuumkollektoren. Auch wenn ein Pufferspeicher eingebaut wird, kann es sinnvoll sein, ihn kleiner auszulegen und mit einer geeigneten Regelung zeitweise zu umgehen: Ist das Speicherwasser heiß, dann sind es auch die Solarkollektoren. Wird die Kollektorwärme in dieser Situation stattdessen direkt in den kühleren Fußbodenheizungsvorlauf eingespeist, wird die mittlere Kollektortemperatur mehr als halbiert und der Wirkungsgrad fast verdoppelt. Neben den weit verbreiteten Stahltanks werden auch solche aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder Kautschuk angeboten, die erst im Keller zusammengebaut werden, so dass zum Teil ein Zugang von 60 Zentimeter Breite ausreicht. Englisch: buffer storage tank (Foto: Alexander Morhart) |