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Lexikon für Stuck, Putz, Trockenbau und Wärmedämmung

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Kompaktgerät

Man verwendet ein Kompaktgerät für die Einzelraumlüftung. Dadurch wird der energetische Vorteil der Wärmerückgewinnung dieser Geräte, die eventuell stattfindet, zumindest teilweise ersetzt.

Körperschallschutz

Schutzmaßnahmen gegen die Körperschallübertragung, bei Deckenkonstruktionen als
Trittschallschutz bezeichnet. Es gelten daher die Regelungen des Körperschallschutzes.

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)

Gekoppelte Erzeugung von Strom und nutzbarer Wärmeenergie (selten auch „Wärme-Kraft-Kopplung“ genannt), zum Beispiel mit einem Heizkraftwerk, Blockheizkraftwerk (BHKW), Stirling-Motor oder mit einer Brennstoffzelle.

 

Kratzputz

Eine der in DIN EN 13914/ DIN 18550 genormten Putzweisen für Oberputze.
Je nach gewünschtem Erscheinungsbild (Fein-/Grobstruktur) werden mineralische Putzmörtel mit Gesteinskörnungen von 1-10 mm angeboten. Sie werden als dicklagiger Oberputz mit Schichtdicken > 5 mm aufgetragen, dessen Oberfläche nach dem Erhärten mit einem Nagelbrett gekratzt wird, so dass die oberflächennahe Gesteinskörnung herausgelöst und die Schichtdicke dadurch reduziert wird.

Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Die größte deutsche Förderbank. Jährlich gut 5 Milliarden Euro und damit rund ein Drittel des Energie-Gesamtfördervolumens in Deutschland gehen über die KfW – zum Beispiel über deren Förderprogramme 153 (bis zu 100.000 Euro Kredit und Tilgungszuschuss für energieeffizientes Bauen) und 430 (bis zu 30.000 Euro Kredit für energieeffizientes Sanieren). Die Höhe der Förderung richtet sich nach definierten „Effizienzhaus“-Standards. So beträgt beim Neubau der maximale Tilgungszuschuss 5.000 Euro, wenn es sich um ein Gebäude mit KfW-55-Standard handelt – aber bis zu 15.000 Euro beim KfW-40-Plus-Standard. Der höchstmögliche Investitionszuschuss reicht von 5.000 Euro zum Beispiel für neue Fenster bis zu 30.000 Euro für eine Wohnungssanierung auf den KfW-55-Standard.

 

Kunstharzdispersionen

Bindemittel für organisch gebundene Putze (Dispersionsputze) nach DIN 18550.
Kunstharzdispersionen erhärten durch Verdunstung des Anmachwassers, wobei sich ihr Volumen stark verringert (Schwindverhalten), und bilden durch Molekülvernetzung (Polymerisation) dichte, wasserbeständige, spannungsreiche, aber elastische Filme.

Kunstharzestrich (SR)

Eine nach dem verwendeten Bindemittel bezeichnete Estrichart.
Der Kunstharzestrich wird aus ein- oder zweikomponentigen Kunstharzen (z.B. Epoxid- oder Polyurethanharze mit Härter) als Bindemittel, Gesteinskörnungen, Füll- und Zusatzstoffen gemischt. Er wird in plastischer oder fließfähiger Konsistenz meist als Verbundestrich mittels einer Haftbrücke mit Estrichnenndicken von 5 – 10 mm eingebracht, verstrichen und geglättet.

Kunstharzputz

Organisch gebundene Putzart nach DIN 18550 mit Kunstharzdispersionen als Bindemittel.
Kunstharzputze werden mit Gesteinskörnungen und Zusatzmitteln gemischt verarbeitungsfertig im Gebinde geliefert, für Außenputze mit einem höheren Bindemittelanteil (≤ 8%) als für Innenputze (≤ 5%).

Lehmputz

Mineralisch gebundene Putzart für Innenputze nach DIN 18550-2 mit Ton als Bindemittel.
Lehmputze erhärten durch Trocknung des Anmachwassers, sind auf Grund ihres hohen Mikroporengehaltes extrem wasserdampfdurchlässig und weisen eine hervorragende Aufnahme-, Speicher- und Trocknungsfähigkeit für Feuchtigkeit auf. Sie wirken daher auf hervorragende Weise raumklimaregulierend.

Leichtbeton-Bauplatte

Eine der Arten von Trockenbauplatten, die für Fertigteilestriche angewendet werden können.
Der Kern der rein mineralischenPlatten besteht aus zementgebundenen leichten Gesteinskörnungen (Blähton, Perlite) und ist beidseitig mit einer Armierung aus Glasfasergewebe versehen. Sie sind sehr stoß und biegefest, wasserabweisend, wasserfest mit geringem Schwindverhalten, unbrennbar (A1) und werden im Innen und Außenbereich als Putzträgerplatte, Untergrund für Fliesenbeläge oder für Estrichelemente verwendet.

Leichtputzmörtel (LW)

Putzmörtel nach DIN EN 998-1 mit niedrigeren Druckfestigkeitsklassen (CS I bis CS III) und einer auf Grund leichter Gesteinskörnungen niedrigen Trockenrohdichte von < 1300 kg/m³. Er wird als weicher, spannungsarmer Unterputz zum Verputzen wärmedämmender Putzgründe mit geringer Festigkeit verwendet. Seine Druckfestigkeit kann dabei an die des weicheren Putzgrundes angepasst werden, so dass die Regel des Festigkeitsgefälles eingehalten und das Risiko für Rissbildungen des Putzsystems verringert wird.

Light+Building

Die Light+Building ist eine alle zwei Jahre stattfindende Messe in Frankfurt am Main. Sie beschäftigt sich mit den Themen Licht und Gebäudetechnik.

Light+Building

Die Light+Building ist eine alle zwei Jahre stattfindende Messe in Frankfurt am Main. Sie beschäftigt sich mit den Themen Licht und Gebäudetechnik.

Luft-Luft-Wärmepumpe

Gerät, das Wärme aus der Umgebungsluft oder der Gebäudeabluft auf ein höheres Temperaturniveau hebt und an die Zuluft einer zentralen Wohnungslüftung abgibt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Wärmepumpenheizungssystemen benötigt eine Luft-Luft-Wärmepumpe weder eine Wärmequellenanlage noch ein Wärmeverteilsystem mit Wasser als Medium.

 

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Gerät, das Wärme aus der Umgebungsluft oder der Gebäudeabluft auf ein höheres Temperaturniveau hebt und an das Heizungswasser einer Zentralheizung weitergibt.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist zusammen mit der Luft-Luft-Wärmepumpe in der Anschaffung die billigste Variante einer Wärmepumpe: Eine Erdsondenbohrung oder der Bau eines Grundwasserbrunnens entfallen hier, und es ist keine Genehmigung nötig. Bei angesaugter Umgebungsluft als Wärmequelle, die gerade in der Heizperiode meist eine niedrigere Temperatur hat als Erdreich oder Grundwasser, ist jedoch die Jahresarbeitszahl um durchschnittlich 0,6 niedriger – und damit der Stromverbrauch höher. Wird das System zusätzlich von Solarkollektoren unterstützt, ist dennoch eine Jahresarbeitszahl von etwa 3,5 erreichbar.

 

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