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Lexikon für Stuck, Putz, Trockenbau und Wärmedämmung

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Begriff Main definition
Putzsystem

Gesamtheit aller auf den Putzgrund aufgetragenen Putzlagen.
Das Putzsystem als Ganzes muss alle aus den jeweiligen Rahmenbedingungen resultierenden Anforderungen, die für das zu verputzende Bauteil gelten, erfüllen.

Putzträger

Flächenhafte tragfähige Elemente zur Verbesserung der dauerhaften Putzhaftung des Unterputzes.
Dies kann erforderlich werden auf kritischem Putzgrund, z.B. bei geringer Trag- oder Saugfähigkeit, Materialwechseln, Mischmauerwerk, Verformungen oder Rissbildung. Beim Überspannen von Aussparungen, Wandschlitzen oder Holzbauteilen ermöglichen Putzträger einen vom Untergrund unabhängigen Putz.

Putzweise

Art der Auftragstechnik oder Oberflächenbehandlung eines Putzes nach DIN EN 13914/
DIN 18550.
Die Art des Putzauftrags oder der Behandlung seiner Oberfläche haben sowohl technische Auswirkungen (Zusammensetzung des Putzmörtels, Witterungsschutz, Verschmutzung) als auch Auswirkungen auf das gestalterische Erscheinungsbild.

Querlüftung

Eine Querlüftung ist eine Lüftung von der einen Seite eines Zimmers oder einer Wohnung zur anderen Seite. Der Durchzug, der dadurch entsteht, gilt als sehr effektiv. Um einen Luftwechsel zu erreichen, sollten bei einer Querlüftung die Fenster zwischen zwei und fünf Minuten ganz offen stehen.

Randdämmstreifen

Senkrechter Streifen aus schall- oder wärmedämmenden elastischen Dämmstoffen.
Beim Estrich auf Dämmschicht oder Estrich auf Trennschicht muss er an den Randfugen den Kontakt der Estrichplatte mit Wänden oder Durchdringungen von Rohrleitungen verhindern.

Randdämmstreifen

Senkrechter Streifen aus schall- oder wärmedämmenden elastischen Dämmstoffen.
Beim Estrich auf Dämmschicht oder Estrich auf Trennschicht muss er an den Randfugen den Kontakt der Estrichplatte mit Wänden oder Durchdringungen von Rohrleitungen verhindern.

 

Randdämmstreifen

Senkrechter Streifen aus schall- oder wärmedämmenden elastischen Dämmstoffen.
Beim Estrich auf Dämmschicht oder Estrich auf Trennschicht muss er an den Randfugen den Kontakt der Estrichplatte mit Wänden oder Durchdringungen von Rohrleitungen verhindern.

 

Randfuge

Randfugen sind Bewegungsfugen zwischen der Estrichplatte und den aufgehenden Wänden oder Durchdringungen von Rohrleitungen, die die Dimensionsänderungen der Estrichplatte schadensfrei aufnehmen müssen.

Reformziegel

Der Reformziegel ist ein Pressdachziegel mit unterbrochener Ringverfalzung. Kennzeichnend ist, dass der wasserführende Kopf- und Seitenfalz unterbrochen ist und aus einem oder auch zwei Falzen besteht. Der Reformziegel wird ohne Mittelwulst hergestellt. Das Niederschlagswasser wird von Falz zu Falz geführt.

Reibeputz

Eine der in DIN EN 13914/ DIN 18550 genormten Putzweisen für Oberputze.
Je nach gewünschtem Erscheinungsbild (Fein-/Grobstruktur) werden kalk- oder zementhaltige Putzmörtel für Innenputze und Außenputze mit Gesteinskörnungen von ≤ 5 mm angeboten. Der in Kornstärke aufgetragene Putzmörtel wird mit einer Glättkelle verzogen und mit einem Reibebrett abgerieben, wobei das runde Grobkorn die verschiedenen Rillenstrukturen erzeugt.

Renovierung

Instandsetzungsmaßnahme mit dem Ziel der Ausbesserung kleinerer Mängel, der Beseitigung optischer Mängel oder der Neugestaltung, z.B. durch einen Neuanstrich.

Rezeptmörtel

Putzmörtel nach DIN EN 998-1, bei dem Eigenschaften und Verwendungszweck durch die Einhaltung der vorgegebenen Mischungsverhältnisse der Mörtelbestandteile nachgewiesen sind.

Rissbildungen (Estrich)

Je nach Art, Ursache und Umfang der Rissbildungen im Estrich können sie schwerwiegende Mängel darstellen.
Risse entstehen immer dann, wenn auftretende Zugspannungen höher sind als die Zug- bzw. Biegezugfestigkeit des Estrichmaterials und dabei die jeweils erforderlichen Bewegungsfugen, Randfugen oder Scheinfugen nicht oder nur unzureichend vorhanden sind.

Rissbildungen (Putz)

Eine der verschiedenen Erscheinungsformen von Putzschäden.
Rissbildungen treten immer dann auf, wenn die von dem Putzgrund, dem Putzsystem selbst oder äußeren Einwirkungen verursachte Zugspannungen größer sind als die Elastizität und Kohäsionskräfte des Putzgefüges.

Rohrleitungen

Oberhalb der Rohdecke verlaufende haustechnische Leitungen müssen auf der Decke fixiert sein und innerhalb einer Trockenschüttung oder eines Ausgleichsestrichs angeordnet sein. Sie dürfen keinesfalls innerhalb einer Dämmschicht eines Estrichs auf Dämmschicht verlaufen, da dieser dann die Funktionen von Schalldämmung bzw. Wärmedämmung nicht oder nur unzureichend wahrnehmen kann.

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