20. Mai 2016

Heizkesseltausch, Fenstererneuerung und Dämmung 2015 erneut am häufigsten gefördert

Beim Heizkostensparen gehen die meisten Hausbesitzer in Deutschland schrittweise vor: Statt gleich das ganze Haus zu sanieren, setzen laut der Deutschen Energie-Agentur (dena) viele Eigentümer auf sogenannte Einzelmaßnahmen.

Der Austausch alter Heizkessel lag dabei im vergangenen Jahr erneut an der Spitze der fünf am häufigsten geförderten Modernisierungsmaßnahmen. Das zeigt eine Auswertung der aktuellen Förderstatistik der staatlichen KfW-Bank durch die Deutsche Energie-Agentur (dena). Neue Brennwertkessel, Wärmepumpen, Solarthermieanlagen, Pelletheizungen oder andere effiziente Heiztechnik unterstützte die KfW 2015 rund 63000 Mal.

Auf Platz zwei der beliebtesten Einzelmaßnahmen folgt in der aktuellen KfW-Statistik erneut der Einbau moderner
Wärmeschutzverglasung: Der Austausch alter Fenster wurde rund 52.700 Mal gefördert. Auf den Plätzen drei und vier liegen die Wärmedämmung des Daches (rund 22300 Mal) sowie die Dämmung der Fassade (rund 10000 Mal). Platz fünf belegt die Überprüfung und Optimierung bestehender Heizungsanlagen, zum Beispiel durch einen hydraulischen Abgleich (rund 3200 Mal).

Insgesamt unterstützte die KfW im vergangenen Jahr rund 152500 Einzelmaßnahmen. Im Vergleich zum Vorjahr (rund 155500) gab es damit nur geringfügige Veränderungen. Die Reihenfolge der beliebtesten Modernisierungsmaßnahmen blieb unverändert. Während der Heizkesseltausch öfter gefördert wurde, waren die Förderzusagen für Maßnahmen an der Gebäudehülle leicht rückläufig.

Ins Leben gerufen wurde die Informationskampagne "Die Hauswende" von der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea). Neben der dena sind das Bundeswirtschaftsministerium sowie Unternehmen und Verbände aus den relevanten Branchen beteiligt. Weitere Informationen unter www.die-hauswende.de.