15. November 2016

Stuckateur Ahmad Tawana gewinnt Gold

Die neuen Deutschen Meister der Handwerksjugend in den Bauberufen stehen fest. 60 Teilnehmer haben bei der Deutschen Meisterschaft im Bauhandwerk 2016 um Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gekämpft. Die Goldmedaille bei den Stuckateuren ging an den 26jährigen Ahmad Tawana aus Brühl (Nordrhein-Westfalen).

Bei den Stuckateuren gewannen Alexander Schmidt (20) aus Adelshofen (Bayern) Silber und Mike-Peter Hoff (22) aus Saarbrücken (Saarland) Bronze.

Insgesamt wurden 20 Medaillen vergeben. Sieger im Ranking der Bundesländer ist Bayern mit je dreimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze, dicht gefolgt von Baden-Württemberg mit zweimal Gold und einmal Silber und Nordrhein-Westfalen mit zweimal Gold und einmal Bronze. Gut abgeschnitten haben daneben die Bewerber aus Rheinland-Pfalz mit zwei Silbermedaillen und einer Bronzemedaille sowie aus Schleswig-Holstein mit je einer Silber- und Bronzemedaille. Im Ranking folgte dann das Saarland mit einer Bronzemedaille.

Veranstalter der Deutschen Meisterschaft ist der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), der mit dem Wettbewerb das extrem hohe Ausbildungsniveau und die umfangreichen Ausbildungsleistungen im deutschen Baugewerbe aufzeigt. Bundesleistungswettbewerbe in den bauhandwerklichen Berufen finden seit 1952 jährlich in verschiedenen Städten in Deutschland statt. Nach 1998 (Mölln), 2008 (Mölln) und 2010 (Bad Segeberg) sind diese Deutschen Meisterschaften jetzt zum vierten Mal in Schleswig-Holstein ausgetragen worden.

Die offizielle Siegerehrung der Bundessieger wurde am Abend im Quellenhof in Mölln abgehalten. Klaus-Dieter Fromm, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses im ZDB, Thorsten Freiberg und Markus Räth gratulierten den Siegern und dankten den Teilnehmern für ihre besonderen Leistungen.

„Unsere gut ausgebildeten Nachwuchskräfte haben sich den Wettbewerben gestellt und herausragende Leistungen gezeigt. Das beweist einmal mehr, wie hochwertig unsere Ausbildung im Baugewerbe ist“, erklärte Fromm. „Grundlage dafür ist das duale Ausbildungssystem, ergänzt um die überbetriebliche Ausbildung. Die jungen Menschen, die Branche und die Bauherren sind die Gewinner dieses bewährten Ausbildungssystems made in Germany, um das uns nach wie vor viele beneiden.

Mehr über den Wettbewerb in der Dezember-Ausgabe von ausbau + fassade.