Jannik Kern ist deutscher Meister der Stuckateure

Der erst 18jährige Jannik Kern aus Ottersweier (Baden-Württemberg) ist deutscher Meister der Stuckateure und erkämpfte sich die Goldmedaille bei der 66. Deutschen Meisterschaft in den Bauberufen. Silber ging an Christoph Henkel (22) aus Thaleischweiler-Fröschen (Rheinland-Pfalz) und Bronze an René Wolf (23) aus Neunkirchen (Saarland).
Die Wettbewerbsteilnehmer hatten die Aufgabe, eine Metallständer-Konstruktion in Trockenbauweise (Modul 1) herzustellen. Diese musste mit Gipskartonplatten beplankt und die Oberfläche anschließend vollflächig verspachtelt werden (Modul 2). Im dritten Modul (Stuck) musste mit Hilfe einer gestellten Stuck-Schablone Stuckprofile gezogen und entsprechend des Plans angepasst und angebracht werden. Bei Modul vier, “Freie Gestaltung” genannt, hatten die Teilnehmer die Aufgabe, eine fest definierte Fläche nach eigenen Vorstellungen mit Putz und Farbe frei zu gestalten.
Jannik Kern freute sich sehr über seine Goldmedaille: „Ich habe zu Beginn des Wettbewerbs einen Fehler gemacht. Die Maße stimmten nicht, ich musste also noch mal, etwas neu machen und habe dann sozusagen das Feld von hinten aufgeräumt. Super, tolle Erfahrung.“ Er hat seine Ausbildung bei Meinrad Bruder Gipsergeschäft in Baden-Baden absolviert.Auch der Silbermedaillengewinner, Christoph Henkel, war höchst erfreut: „Ich fühle mich gut nach so einem schönen Wettbewerb. Das ist eine Erfahrung, die sich für mich rentiert hat.“ Er wurde bei der Walter Nußbaum GmbH in Merzalben ausgebildet.
René Wolf fühlte sich „super“ und freute sich sehr über den Gewinn der Bronzemedaille. Sein Ausbildungsbetrieb war Ausbau und Fassade Burgard GmbH & Co. KG. Insgesamt 65 Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben bei der Deutschen Meisterschaft in den Bauberufen, die vom 11.-13. November 2017 in Sigmaringen stattfand, um die begehrten Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gekämpft.