11. Dezember 2017

BG Bau startet Initiative gegen Baustaub

www.bgbau.de/staubarm-bauen

"Staub war gestern". So lautet das Motto einer medialen Initiative, die von einem breiten Bündnis getragen wird. Wie die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) am 7. Dezember 2017 berichtet, ist es das Ziel die Akzeptanz moderner staubarmer Techniken bei allen am Bau Beteiligten nachhaltig zu verbessern. Damit soll der auf Deutschlands Baustellen allgegenwärtige Staub wirksam bekämpft werden.

Unterstützt wird die Initiative von wichtigen Verbänden der Bauwirtschaft, von den Bundesministerien für Arbeit und Soziales sowie für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und vom Umweltbundesamt.
"Mit einprägsamen Bildern und Texten sollen Bauherren, Auftraggeber, Planer, Architekten, Ingenieurbüros, Baustoff-Hersteller, ausführende Betriebe, Nutzer, Baumaschinen- und Gerätehersteller sowie Vertreter aus Vertrieb und Verleih gezielt angesprochen werden", sagte Norbert Kluger, Leiter des Bereichs Gefahrstoffe der BG BAU. Dabei gehe es vor allem darum, "alle Akteure am Bau einzubinden und mehr für die Gefährdungen der Gesundheit durch Stäube zu sensibilisieren". Vorhandene Wissenslücken müssten geschlossen werden.

Die mediale Aktion sei "ein weiterer Meilenstein" der über Jahre etablierten Aktivitäten der Unternehmen und Verbände der Bauwirtschaft. Zugleich ergänze sie das gemeinsame Aktionsprogramm "Staubminimierung beim Bauen", das sich ausdrücklich für den verstärkten Einsatz staubarmer Maschinen und Werkzeuge ausspricht. "Die Bündnispartner gegen Baustaub haben erkannt, dass es nur durch ein abgestimmtes und intensives Vorgehen gelingen kann, wirksam gegen Staub vorzugehen und die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen", sagte Kluger. Dabei sei es von entscheidender Bedeutung, dass die beschlossenen Maßnahmen für weniger Staub auf Baustellen praktikabel sind, Akzeptanz finden und auch umgesetzt werden.

Handlungshilfen und ist unter www.bgbau.de/staubarm-bauen erreichbar. Eine Positivliste für staubarme Maschinen und Geräte finden Unternehmen zudem unter www.gisbau.de

Quelle: Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft