20. Februar 2018

EPS-Markt: Hirsch Servo kauft sich bei IsoBouw ein

Erst vor Kurzem hat die österreichische Hirsch Servo Gruppe die deutsche EPS-Sparte vom französischen Saint-Gobain Konzern erworben. Nun hat das Unternehmen 66 Prozent der Anteile an der deutschen Synbra-Tochtergesellschaft IsoBouw GmbH, Abstatt, übernommen. Gleichzeitig ändert sich auch die Gesellschafterstruktur von IsoBouw GmbH durch die Übernahme von Aktienanteilen an der Synbra BV.

Die IsoBouw GmbH veröffentlichte am 20. Februar 2018 eine Pressmitteilung, in der die geänderte Gesellschafterstruktur im Zuge der Übernahme der Aktienanteile an der Synbra BV mitgeteilt wird. Dort heißt es: „Im Zuge der geplanten Übernahme der von einem Konsortium unter der Führung von Gilde Buy Out Partners BV, Utrecht gehaltenen Aktien an der Synbra Holding BV (Synbra) durch die BEWI Group AB (BEWI) wird sich auch die Gesellschafterstruktur der IsoBouw GmbH, Abstatt, ändern.“

Weiter wird davon berichtet, das die Synbra eine bedingte Vereinbarung über den Verkauf von 66 Prozent der Anteile an der deutschen Synbra-Tochtergesellschaft IsoBouw GmbH an die Hirsch Servo Gruppe, einen österreichischen Hersteller im EPS-Geschäft (EPS – expandierter Polystyrol-Hartschaum) abgeschlossen habe. Die restlichen 34 Prozent der Anteile an der IsoBouw GmbH würden aufgrund der bedingten Vereinbarung von BEWi erworben werden.

Christoph Nielacny, Sprecher der Geschäftsleitung der IsoBouw GmbH, wird zu den erwarteten Perspektiven zitiert: „Die Übernahme der Mehrheit der Gesellschafteranteile durch die Hirsch Servo Gruppe wird unser Geschäft mit EPS in Deutschland stärken. Erst kürzlich hat Hirsch die Übernahme der Saint-Gobain Rigips-Dämmstoffsparte angekündigt. Die Hirsch Servo Gruppe ist auch in der Maschinentechnologie stark engagiert; so können wir unsere Vorreiterrolle in der EPS-Branche mit innovativen Produkten zum Vorteil unserer Kunden kontinuierlich weiter ausbauen.“

Quelle: IsoBouw