Farbstreifen veranschaulichen die Klimaerwärmung in Baden-Württemberg

Die „Warming Stripes“ wollen den Klimawandel im Südwesten auf einen Blick abbilden. Ein Ziel: Auch Hauseigentümer dafür zu motivieren etwas gegen die Erderwärmung tun.
Die Erderhitzung anschaulich darstellen – das ist ein Ziel der „warming stripes“. Seit Mai 2018 sorgt der Strichcode des englischen Klimaforschers Ed Hawkins international für Aufsehen. Die Infografik mit den Erwärmungsstreifen zeigt auf einer Skala von blau bis rot den Temperaturanstieg über mehr als 130 Jahre an. Jetzt gibt es die Grafik auch mit den Temperaturwerten des Bundeslandes Baden-Württemberg. Das Informationsprogramm Zukunft Altbau hat sie von einem Hamburger Klimaforscher erstellen lassen. Das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Programm will damit auf den Klimawandel im Südwesten aufmerksam machen. Grundlage für den Strichcode sind Wetterdaten des Bundeslandes von 1881 bis 2017. Um etwas gegen den immer offener zutage tretenden Klimawandel zu tun, können vor allem Hauseigentümer aktiv werden, rät Frank Hettler von Zukunft Altbau. „Energetische Sanierungen helfen dabei, den CO2-Ausstoß von Gebäuden deutlich zu senken. Das schützt nicht nur das Klima, sondern erhöht den Wohnkomfort und reduziert die Heizkosten“, so Hettler.
Hauseigentümer können aktiv zum Klimaschutz beitragen
Richtiges Heiz- und Lüftungsverhalten mindert die CO2-Emissionen und entlastet das Klima. Bauliche Maßnahmen wie eine effektive Wärmedämmung oder neue Fenster und Türen senken den Heizenergieverbrauch und damit den Ausstoß schädlicher Klimagase noch deutlicher. Auch der Austausch alter Heizkessel durch effiziente Ökoheizungen schont das Klima und erhöht den Wohnkomfort. Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Gebäudeeigentümer über den Nutzen einer Sanierung und wirbt dabei für eine ganzheitliche Gebäudeenergieberatung.