07. Januar 2019

Bauverbände.NRW geht mit besserem Service für die Betriebe an den Start

Künftig spannt sich das neue Dach „Bauverbände.NRW“ über dem Baugewerbe-Verband Nordrhein und den Baugewerbeverband Westfalen. Unter anderem betrifft dies auch das Stuckateurhandwerk.

Zum 1. Januar hat die neue gemeinsame Dachorganisation des nordrhein-westfälischen Baugewerbes „Bauverbände.NRW“ ihre Arbeit aufgenommen. Die beiden bisherigen Geschäftsstellen der Baugewerblichen Verbände (BGV) in Düsseldorf und der Bauverbände Westfalen in Dortmund arbeiten dann eng zusammen. Das bringt Vorteile für die Innungen und für die Mitgliedsbetriebe, es bedeutet aber auch einige Neuerungen.

Unter das Dach der Bauverbände.NRW stehen nun der Fachverband Ausbau und Fassade Nordrhein-Westfalen und der Verband Stuck-, Putz-, Trockenbau Westfalen. Darüber hinaus auch der Straßen- und Tiefbau-Verband Nordrhein-Westfalen, der Zimmerer- und Holzbau-Verband Nordrhein sowie der Deutschen Auslandsbau-Verband. Vertreten werden somit die Berufsgruppen der Maurer und Betonbauer, der Brunnenbauer, Betonstein- und Terrazzohersteller, Estrichleger, Fliesenleger, Straßen- und Tiefbauer, Stuckateure, Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz-Isolierer sowie der Zimmerer.

Die Formation Bauverbände.NRW stelle in der rechtsform eines eingetragenen Vereins ein „politisches Schwergewicht“ dar, „an dem bei Bauthemen keiner vorbeikommt“, so Rüdiger Otto, der Präsident der neuen Organisation. Als sein Stellvertreter fungiert Karlgünter  Eggersmann.

Zum Hauptgeschäftsführer hatten die Innungsvertreter bei der konstituierenden Sitzung im Sommer Hermann Schulte-Hiltrop bestimmt. Der Diplom-Ökonom hatte über 17 Jahre hinweg die Bauverbände Westfalen hauptamtlich geleitet.

Um „eine durchgehende qualifizierte Betreuung der Betriebe sicherzustellen“, so Schulte-Hiltrop, sind die Berater in den beiden Geschäftsstellen ab sofort übergreifend für alle Mitgliedsfirmen zuständig. Dies bedeutet, dass im Fall, dass der gewohnte Ansprechpartner zum Beispiel wegen einer Dienstreise nicht im Büro sein sollte, ein Anrufer zum Fachkollegen weitervermittelt wird. Dieser nimmt sich dann des Anliegens an. Zudem gibt es für die nordrheinischen Unternehmen nun eine sehr qualifizierte Unterstützung in Sachen IT und Digitalisierung und die Kollegen im westfälischen Landesteil können auf einen Fachberater für die Themen Umwelt und Entsorgung zurückgreifen.

Zusammengefasst sollen im Laufe des Januars die Internetauftritte und die beiden Facebook-Accounts werden.