29. März 2019

Fachvereinigung der XPS Hersteller mit neuem Vorstand

Fachvereinigung Extruderschaumstoff mit neuem Vorstand: Vorsitzender Alexander Sinner (Mi.) Stellvertreter Kay Baugut (li.) und Geschäftsführer Norbert Buddendick (re.). Foto: FPX

Auf der Mitgliederversammlung der Fachvereinigung Extruderschaumstoff (FPX) wurde Alexander Sinner (Austrotherm) zum neuen Vorsitzenden und Kay Baugut (Ursa) zu seinem Stellvertreter gewählt. An dem Treffen am 19. März in Berlin nahm mit Ravago Building Solutions der größte XPS-Hersteller Europas als neues Mitglied teil.

Dr. Robert Bacca, langjähriger Vertreter von DowDuPont und Vorsitzender der Fachvereinigung, ist bei Dow in den Ruhestand getreten und stand somit für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung. Dr. Anton Klotz (Jackon Insulation), würdigte die Verdienste Baccas als Garant für Stabilität und kontinuierliche Weiterentwicklung des Verbandes. In die Zeit seines Vorsitzes fiel unter anderem die Verlegung der Geschäftsstelle nach Berlin sowie die Einstellung einer Kommunikationsexpertin und der Neuaufstellung der Geschäftsführung.

Alexander Sinner wurde als neuer Vorsitzender und Kay Baugut als Stellvertreter einstimmig in den Vorstand gewählt. Sinner will zunächst die Verbandsarbeit durch Gewinnung weiterer Mitglieder stärken. Auch Baugut möchte den Fokus darin sehen, neben den vielseitigen technischen Anwendungen von XPS, die hervorragenden umweltrelevanten Eigenschaften von XPS zu kommunizieren. Darüber hinaus ist für ihn die Sicherung der Produktqualität weiterhin ein zentraler Punkt der Verbandsarbeit.

Die Fachvereinigung konnte bei der Versammlung zudem den größten XPS-Hersteller Europas als neues Mitglied begrüßen. Die Mitgliedsbestätigung nahm Jan Grothe entgegen. Grothe war bisher schon für DowDuPont im Fachausschuss Kommunikation des FPX tätig.

Norbert Buddendick, Geschäftsführer des FPX, sagte, dass die Veränderungen innerhalb der Fachvereinigung den Wandel in der Branche auf dem XPS Markt in Deutschland wiederspiegelten. Aber auch im europäischen Kontext wird die Zusammenarbeit der Branche immer wichtiger. So wirkt der Verband aktiv in europäischen Projekten, wie zum Beispiel zur Übertragung von wissenschaftlichen Verfahren für das Recycling, mit. Buddendick: „ Es sind nicht nur Marktbelange, die unsere Verbandsarbeit bestimmen. Die Erwartungen der Gesellschaft an der Verantwortung der Wirtschaft für die Klimaziele müssen genau so ernstgenommen werden."