28. Oktober 2020

Zertifizierung im Handwerk am eigenen Monitor

Aus der Not in der Corona-Krise eine Tugend zu machen, ist dem Institut für Barrierefreiheit gelungen. Das Institut ist vor rund 15 Jahren aus dem bundesweit agierenden Unternehmen „Leben ohne Barrieren“ hervorgegangen und zertifiziert Handwerksbetriebe, Planer und Wohnberater zu Fachkräften und zu Fachbetrieben für barrierefreies, generationengerechtes Bauen und Wohnen.

 

Denn das ifb kommt damit einem hohen Bedarf an Fachkompetenz besonders im Handwerk entgegen, da  barrierefreies Bauen-Wohnen-Leben angesichts der demografischen Entwicklung analog zur Marktentwicklung rasant wächst.  Barrierefreies Bauen im Sinne von Sicherheit und Komfort im Alter hat sich zwar im Laufe der letzten Jahre weitgehend zur Normalität entwickelt, bei den fachlichen Voraussetzungen der ausführenden Betriebe hapert es aber in den meisten Betrieben noch immer. Nicht die handwerkliche Kompetenz wird dabei in Frage gestellt, sondern vor allem die Beratungskompetenz bei barrierefreien Bau- und Anpassungsmaßnahmen.  Die Anforderungen sind hoch, denn älter werdende Menschen bereiten immer früher ihr Wohn- und Lebensumfeld für einen selbstbestimmten Verbleib in der gewohnten Umgebung bis ins hohe Alter vor. Die meisten von ihnen sind dabei auf eine fachkompetente Beratung und Planung angewiesen.

Dabei spielen nicht nur Normen und Regeln eine wichtige Rolle, sondern viele andere spezifische Fachfragen. Die Palette reicht von Grundkenntnissen über bestimmte Alterserscheinungen oder Krankheitsbilder und deren Auswirkungen auf entsprechend notwendige Maßnahmen bis hin zu Fragen der Finanzierung unter Ausschöpfung von öffentlichen Fördermitteln. Gefragt sind auch fachspezifische Kenntnisse über geeignete Produkte und deren Einsatzmöglichkeiten und Funktionen, so dass auch Hersteller eine optimale Präsentationsform für Ihre Produkte erhalten.

Die angesprochenen Betriebe, Planer und Berater haben gegenüber älter werdenden Menschen und Menschen mit diversen Krankheiten und Behinderungen eine besonders große Verantwortung. Beratungskompetenz steht deshalb besonders bei diesem Thema über Handwerkskompetenz. Deshalb ist eine Zertifizierung als Fachkraft/als Fachbetrieb für barrierefreies Bauen unabdingbar notwendig.

Das Interesse ist angesichts der erfreulichen Marktentwicklung für barrierefreie Bau- und Anpassungsmaßnahmen in den Betrieben groß. Leider reicht aber die Zeit für Fachseminare oft nicht aus.

Die aktuelle Corona-Krise zeigt, dass eine neue Kreativität in der betrieblichen Weiterbildung zu erfrischenden Ideen führt. Das kommt den  angesprochenen Berufsgruppen entgegen. Was bisher fast unmöglich schien, entwickelt sich zu einem attraktiven Fortbildungsinstrument: Der Erwerb eines Zertifikates als Fachkraft/als Fachbetrieb für barrierefreies Bauen und Wohnen vom Betrieb oder von zu Hause aus.

Das Schulungsmaterial der ifb-Hausseminare ist professional aufbereitet und ermöglicht den Teilnehmern, die jeweiligen Themen bei freier Zeiteinteilung und ohne Seminarstress zu bearbeiten.

Die Themenvielfalt, die Informations- und Schulungsqualität der gewerkübergreifenden ifb-Hausseminare wird allen Anforderungen an zeitgemäße Schulungsformen gerecht. Der Unterschied:

Die Seminarteilnehmer ersparen sich Anreise- und Übernachtungsaufwendungen, die freie Zeiteinteilung  befreit von Seminarstress, das Seminar kann alleine oder mit Kollegen bzw. Mitarbeitern genutzt werden und: Das ifb-Hausseminar erspart auch noch eine Menge Geld. (Siehe auch: www.hausseminare.de)

Der Erteilung eines Zertifikates geht natürlich eine schriftliche Prüfung voraus. Die Prüfung erfolgt anhand von unterschiedlich gestalteten Prüfungsunterlagen, die jeweils personalisiert sind, um Abschreiben weitgehend zu vermeiden.

Das Zertifikat wird zunächst als Fachkraft für barrierefreies Bauen und Wohnen ausgestellt. Bei mindestens 2 Teilnehmern eines Betriebes kann das Zertifikat als Fachbetrieb für barrierefreies Bauen und Wohnen erworben werden.

Den Nutzen von ifb-Hausseminaren haben vor allem bauorientierten Betriebe, da die Seminarthemen gewerkübergreifend aufgebaut sind.

Quelle: ifb / wh