Preisanstieg bei WDVS: Jetzt erst recht dämmen
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![]() Auch wenn oder gerade wenn die Dämmstoffpreise anziehen: Energetische Sanierung bleibt das Gebot der Stunde. (Foto: Fachverband Wärmedämmverbundsysteme) |
Dr. Wolfgang Setzler, Geschäftsführer des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme: »Aus den genannten Gründen, die wir nicht beeinflussen können, sind aktuell Preissteigerungen bei unseren Systemen nicht zu vermeiden. Die Hersteller sind gezwungen, vor allem den Preisanstieg bei den für die Dämmstoffproduktion erforderlichen Rohstoffen und die höheren Energiekosten an den Markt weiterzugeben. Wir rechnen dennoch nicht mit spürbaren Folgeerscheinungen beim Investitionsverhalten der Hausbesitzer. Energetische Sanierung bleibt das Gebot der Stunde, Wärmedämm-Verbundsysteme leisten dazu auch weiterhin ihren substanziellen Beitrag.«
![]() Dr. Wolfgang Setzler: »Die Hersteller sind gezwungen, vor allem den Preisanstieg bei den für die Dämmstoffproduktion erforderlichen Rohstoffen und die höheren Energiekosten an den Markt weiterzugeben.« |
Der Deutsche Mieterbund beispielsweise sieht bei den Energiepreisen keinerlei Grund zur Entwarnung: »Heizen wird in diesem Jahr wieder teurer werden. Gegenüber dem Vorjahr sind die Ölpreise im ersten Quartal 2010 stark gestiegen – im Januar um 7 Prozent, im Februar um 13,8 Prozent und im März um 32,1 Prozent«, heißt es. Deshalb bleibe die energetische Modernisierung von Häusern unverzichtbar. »Nur so können sich Mieter langfristig von der Energiepreisentwicklung unabhängig machen«, so der Deutsche Mieterbund.
Hausbesitzer bleiben damit in der Pflicht: Noch immer werden zu wenig Bestandsbauten gedämmt, noch immer ist die Unwissenheit groß, wie viel sich tatsächlich durch eine fachmännisch ausgeführte Fassadendämmung mit einem Wärmedämm-Verbundsystem sparen lässt.
»Es bleibt unsere Aufgabe als Verband, zusammen mit den Kunden unserer Mitgliedsunternehmen die Informationslücken zu schließen und durch professionell ausgeführte und in der Öffentlichkeit dokumentierte erfolgreiche Beispiele zu beweisen, dass sich energetische Sanierung für die Auftraggeber lohnt«, so Dr. Setzler.