
Genau ihr Ding
Am Anfang stand ihr Interesse für Gestaltung, heute ist Sabine Hollnberger Stuckateurmeisterin. Für die Firma Falk im badischen Oberkirch ist das ein Glücksfall.
Am Anfang stand ihr Interesse für Gestaltung, heute ist Sabine Hollnberger Stuckateurmeisterin. Für die Firma Falk im badischen Oberkirch ist das ein Glücksfall.
Fast jeder fasst sie, doch nur wenigen gelingt die Umsetzung: Gemeint sind die guten Vorsätze, die zum Jahreswechsel Hochkonjunktur haben. Schuld am mangelnden Vollzug ist einerseits das Alltagsgeschäft, das wenig Raum für Veränderung lässt. Andererseits gibt es die Unsicherheit, ob das Neue wirklich funktioniert.
Erfolgreich Investieren
Ihr Vater hätte sie gerne in dem Berufsstand einer Bankangestellten gesehen, ihre Mutter empfahl eine Ausbildung zur Krankenschwester, doch Barbara Blümle entschied sich für die Branche, in die sie sprichwörtlich hineingeboren worden war: für den Stuckateurbetrieb ihrer Eltern.
Man kann es sich mit 50 Jahren eher gemütlich einrichten oder noch einmal richtig durchstarten - so wie es Sabine Scheerer vorlebt. Die Unternehmergattin ist nicht nur die rechte Hand im Stuckateurbetrieb ihres Mannes, sondern studiert auch noch BWL.
Der Maler- und Stuckateurbetrieb von Harald Kuttler im schwäbischen Kusterdingen bei Tübingen ist wortwörtlich ein echtes Familienunternehmen. Er hat seine Brüder im Unternehmen angestellt, zusammen bilden sie ein schlagkräftiges und effektives Team, welches allein durch Empfehlungen die Auftragsbücher füllt.
Sarah Maniqiuz ist eine von vielen Frauen in der Baubranche, die sich beruflich durchgesetzt haben. Ihre Liebe zur Kunst und Kunstgeschichte brachte sie zum Stuckateur-beruf – eine Entscheidung, die sie nicht bereut hat.
Annett Streich ist Stuckateurmeisterin in Landsberg/Klepzig bei Halle an der Saale. Während andere Frauen im Handwerk oft noch kritisch beäugt werden, hat sie sich mit gesundem Selbstbewusstsein einen kleinen Betrieb aufgebaut, der hohe Akzeptanz genießt.
Die Entscheidung, einen handwerklichen Beruf zu erlernen, hat Heidi Würth nie bereut. Die Stuckateurmeisterin aus Hechingen-Boll hat nicht nur Freude an ihrer Arbeit, sie hat auch mit ihrem Ehemann Ralf in den vergangenen zwölf Jahren einen renommierten und erfolgreichen Betrieb aufgebaut.
In Italien leben und arbeiten - dieser Traum ist für die beiden jungen Stuckateure Anton Gerstenkorn aus Ebern und Alexander Kopf aus Kappel-Grafhausen in Erfüllung gegangen - zumindest für die kurze Zeit von drei Monaten.
Der Stuckateurberuf ist auch für Frauen empfehlenswert, behauptet Heike Haisch. Die 33-Jährige hat sich mit einem akademischen Abschluss für das
Handwerk sowie den Betrieb ihrer Eltern entschieden und es nicht bereut.