Die Sto AG konnte ihren Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2010 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 6,8 Prozent auf 756,2 Millionen Euro (Vorjahr: 708,1 Millionen Euro) steigern. Das um diesen Wechselkurseffekt bereinigte Umsatzplus lag bei 5,1 Prozent. Die zufriedenstellende Entwicklung des Konzernumsatzes lag vor allem in der guten Nachfrage nach Sto-Fassadensystemen begründet. Verkaufserfolge verzeichnete das Unternehmen vor allem in den Ländern, in denen der Einsatz dieser Produkte staatlich gefördert wird und ein hohes Umweltbewusstsein herrscht. An erster Stelle stand dabei Deutschland, sodass der Inlandsumsatz in den ersten neun Monaten 2010 deutlich um 11,2 Prozent auf 378,4 Millionen Euro (Vorjahr: 340,4 Millionen Euro) angestiegen ist.
Sanierung
Mit Klaus Yongden Tillmann hat das Europäische Büro des Handwerks und der KMU für Normung (NORMAPME) einen neuen Generalsekretär. Der Diplom-Volkswirt und derzeitige Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dortmund wurde von den Vertretern des europäischen Handwerks und der KMU einstimmig gewählt, um als Generalsekretär der NORMAPME die Interessen der kleinen und mittleren Betriebe in der europäischen Normung zu vertreten. Tillmann will dem Ruf nach Brüssel folgen und erklärte, die KMU-Präsenz in europäischen Normungsgremien weiter stärken und die wirtschaftliche Kraft der Handwerksbetriebe in der Normungsgesetzgebung einbringen zu wollen. Er tritt sein neues Amt als NORMAPME-Generalsekretär zum 1. Januar 2011 an.
Die Auftragseingänge im baden-württembergischen Bauhauptgewerbe lagen nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg im 3. Quartal 2010 nominal zirka 3 Prozent unter dem Wert des 3. Quartals 2009. Damit mussten die Betriebe des Bauhauptgewerbes im 3. Quartal 2010 in diesem Jahr zum ersten Mal einen Rückgang der Aufträge gegenüber dem Vorjahresquartal hinnehmen. Da es sowohl im 1. als auch im 2. Quartal 2010 Zuwächse bei den Auftragseingängen gegenüber den Vorjahreszeiträumen gab, konnte in der Summe das bisherige Jahr 2010 noch einen Auftragsplus von gut 2 Prozent aufweisen.
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg waren in den 6.921 Betrieben des Bauhauptgewerbes in Baden-Württemberg Ende Juni 2010 etwa 86.500 Personen (+2,5 Prozent zum Vorjahr) beschäftigt. Sie erwirtschafteten im Juni einen baugewerblichen Umsatz (ohne Umsatzsteuer) von fast 975 Millionen Euro (+3,0 Prozent zum Vorjahr).
Bei seiner Mitgliederversammlung am 12. November in Fulda präsentierte der Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme (FV WDVS) die weltweit erste »Environmental system declaration« (ESD – Umweltsystemdeklaration) durch eine Branchenorganisation. Außerdem nahm der Verband fünf neue Mitglieder auf und gab die Gründung der beiden Arbeitskreise Innendämmung und Normung/Systemerhalt bekannt.
Eine Studie über die Zahlungsbereitschaft für den Klimaschutz bringt ernüchternde Ergebnisse. Eine Zahlungsbereitschaf für den Klimaschutz ist kaum anzutreffen. Niemand will mehr Steuern zahlen oder private Einschnitte in Kauf nehmen.
![]() Niklas Maas, Sieger des Bundesleistungswettbewerbs im Maler-Lackierer-Handwerk 2010, neben seiner Arbeit. (Foto: BV Farbe) |
Am 17. Februar 2011 richtet das iba-Institut in Höhr-Grenzhausen das Symposium zum Thema »Fassade und Raum: richtig dämmen, stilvoll sanieren und VOC-konform lackieren« aus. Die Referenten sind Hans-Joachim Rolof (ö.b.u.v. SV, iba-Institut), Uwe von den Hoff (RBB Aluminium Profiltechnik AG), Heinrich Malcher und Alois Bärtle (Puren), Peter Neri (Caparol), Jürgen Geifes (Malermeister, Obermeister Maler- und Lackiererinnung Mittelrhein-Mosel-Eifel), Michael Resch (Trotec), Dr. Hans-Joachim Güttler (Vorsitzender der Fachgruppe Bautenanstrichmittel im Verband der deutschen Lackindustrie), Norbert Ohler (Meffert), Bernd Ferber und Richard Kuhn (Ciret) und Prof. Dr.-Ing. Andreas Lang (LHR)
Den mittelständischen Unternehmen in Deutschland ist es trotz der tiefen Wirtschaftskrise im Jahr 2009 gelungen, ihre Eigenkapitalausstattung seit 2005 kontinuierlich zu verbessern. So ist die Eigenkapitalquote (Quotient aus Eigenkapital und Bilanzsumme) zwischen 2005 und 2009 um knapp vier Prozentpunkte auf 26,4 Prozent gestiegen. Allein im Krisenjahr 2009 konnten die mittelständischen Unternehmen aller Größen ihre Eigenkapitalquote im Schnitt um einen Prozentpunkt erhöhen. Dies geht aus der neuen Studie zum KfW-Mittelstandspanel 2010 hervor, deren Gesamtergebnisse die KfW-Bankengruppe am 25. November in Frankfurt vorstellen wird.