In Baden-Württemberg starteten im neuen Ausbildungsjahr 20.844 junge Menschen eine Lehre in einem Handwerksberuf – nahezu gleich viel wie im vergangenen Jahr. Gleichzeitig drohen aber erneut mehrere tausend Ausbildungsplätze unbesetzt zu bleiben. Wo früher der Betrieb die Qual der Wahl hatte, sagte Landeshandwerkspräsident Joachim Möhrle, seien Handwerker einzelner Branchen heute froh über jeden qualifizierten Bewerber: »Es gibt schlicht nicht genügend, auch weil die Zahl der Schulabgänger weiter zurückgeht.« Diesen Trend hätten sowohl eine Sonderumfrage des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT) zur Ausbildungssituation als auch die Ergebnisse einer Onlineumfrage unterstrichen.
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Jetzt YouTube-Videos aktivierenDer Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) meldet eine gute Auftragslage bei den Dachdeckerbetrieben. Die Betriebe hätten zurzeit einen Auftragsbestand von 3,7 Monaten, was nicht zuletzt der Generierung von Aufträgen aus dem Konjunkturpaket II geschuldet sei. Aufgrund dieser Entwicklung rechnet der Verband für das Jahr 2010 mit einem spürbaren Umsatzplus und für das Jahr 2011 zumindest mit einer Stabilisierung. 60 Prozent der Aufträge der Dachdecker entfielen mittlerweile auf den Bereich Sanierung und Modernisierung, 15 Prozent auf das Segment Neubau und 25 Prozent auf den Bereich Reparatur. Wachstumschancen ergäben sich für das Dachdeckerhandwerk insbesondere im Bereich regenerative Energien und Energieeinsparung.
Das Wachstum der Hagebau Gruppe in Soltau hat sich im dritten Quartal 2010 weiter beschleunigt. Die Kooperation aus europäischen Baustoff-, Holz- und Fliesenhändlern sowie Baumarktbetreibern steigerte den zentralfakturierten Gruppenumsatz in den ersten neun Monaten 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,8 Prozent auf 3,43 Milliarden Euro, wobei die Entwicklung der einzelnen Gesellschafterhäuser regional und je nach Sortiment sehr unterschiedlich war. Die Hagebau Deutschland verbuchte sogar ein Plus von 8,1 Prozent auf 3,22 Milliarden Euro (inklusive Zentralläger sowie Schweiz und Luxemburg).
Die Leitthemen der BAU 2011 – Nachhaltig bauen, generationengerecht bauen, Forschung und Innovation, Aus- und Weiterbildung – werden auf Sonderschauen veranschaulicht. Materialien, Techniken und Systeme werden so quasi erlebbar. Messebesucher können sich einen Überblick verschaffen, wie der Stand von Forschung und Entwicklung ist und welche Herausforderungen noch zu bewältigen sind.
Mit über 200 Gästen feierte die bayerische Maler und Lackierer Innung München Stadt und Land ihr 125-jähriges Jubiläum am 23. Oktober 2010 in der Alten Kongresshalle in München. Ihr Hauptaugenmerk legt die traditionsreiche, größte Malerinnung in Deutschland auf die innovative Weiterentwicklung ihres vielseitigen Handwerks.Sich ihrer bayerisch-traditionellen Wurzeln bewusst und zugleich aufgeschlossen für die zeitgemäßen Herausforderungen – diese Haltung demonstrierte die Maler- und Lackierer-Innung in harmonischer Weise an ihrem besonderen Tag.
Die Stimmung in der Fenster- und Fassadenbranche ist derzeit von Optimismus geprägt. Laut der aktuellen Konjunkturumfrage des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) für den Zeitraum Januar bis September 2010 sehen mehr als die Hälfte aller befragten Unternehmen die derzeitige Umsatzsituation besser als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an. In der zuletzt durchgeführten Halbjahresumfrage lag dieser Wert noch bei 43 Prozent.
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![]() Das Werk in der Nähe von Moskau wurde am 24. September feierlich eingeweiht. (Foto: Meffert AG Farbwerke) |