Mitarbeiter als Ideengeber

In Großbetrieben sind Mitarbeiterbefragungen oder das betriebliche Vorschlagswesen weit verbreitete Führungswerkzeuge. Im Kern geht es darum, gute Ideen der Belegschaft einzufordern.

Gute Ideen der Mitarbeiter nutzen – vergleichbare Grundgedanken lassen sich durchaus auch in kleineren Handwerksbetrieben umsetzen. Die Voraussetzung dafür ist, dass den ­Arbeitnehmern die Chance gegeben wird, sinnvolle Vorschläge zu unterbreiten. Dabei muss es nicht immer der große Wurf sein, oft sind es die Kleinigkeiten, die sich in der Summe aber groß auswirken.

Mit guten Ideen lässt sich einiges ­bewegen. Von daher ist es mehr als konsequent und Aufgabe guter Führung, Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter aktiv einzufordern. Dann gewinnt jeder: der Betrieb, der Unternehmer, die Kunden und das Personal. Ein guter Chef sollte ein aktives Interesse zeigen, um zu erfahren, welche Verbesserungsvorschläge die Mitarbeiter sehen, was im Tagesablauf stört oder was gut läuft. Wichtig ist zu wissen, ob die Mitarbeiter mit ihrer Arbeit zufrieden sind oder wie die Führungsqualität und Kommunikation im Betrieb eingeschätzt wird. Letztendlich geht es darum, durch das Umsetzen guter Impulse das Unternehmen nach vorne zu bringen und es zukunftsorientiert auszurichten. Marktveränderungen fordern ohnehin dazu auf, am Ball zu bleiben. Die eigenen Mitarbeiter können hierbei gute Teamspieler sein.

Anerkennung schafft Motivation

Der Blick auf die eigene Mannschaft lohnt sich deshalb, weil niemand das ­Unternehmen besser kennt als die Mitarbeiter. Sie kennen die Abläufe am besten und sie wissen, wo es hakt. Tausende Euro schlummern in den Köpfen der Mitarbeiter. Bares Geld, das gespart oder zusätzlich verdient werden kann. Dazu braucht es meist keine hochbezahlten, externen Ratgeber. Selbsthilfe und Eigeninitiative ist gleichermaßen nützlich.