Begriff | Main definition |
---|---|
Putz | Belag eines Gebäudebauteils aus nach dem Auftragen erhärtetem Putzmörtel. |
Putzabdichtung | Schutzmaßnahme zur Vermeidung von Putzschäden für stark feuchtebelastete Putzsysteme (Kellerwandaußenputz, Sockelputz, Innenputz im Spritzwasserbereich). Angewendet werden können mineralische Dichtungsschlämmen oder bituminöse Anstriche. |
Putzarmierung | Einlage eines zugfesten alkalibeständigen Glasgittergewebes innerhalb des Unterputzes oder eines Armierungsputzes eines mehrlagigen Putzsystems. zur Verminderung der Gefahr der Rissbildung durch Aufnahme auftretender Zugspannungen. |
Putzarten | Putzarten werden nach unterschiedlichen Gesichtspunkten unterschieden, z.B. nach |
Putzdicke | Putze benötigen zur Erfüllung ihrer Aufgabenstellungen eine ausreichende und möglichst gleichmäßige Schichtdicke. Je ungleichmäßiger oder dünner diese ist, desto größer sind die zu erwartenden Spannungen auf Grund von Schwindverhalten oder thermischer Belastung und damit die Gefahr der Rissbildung. |
Putzerhärtung | Art des Abbindevorgangs der mineralischen oder organischen Bindemittel eines Putzmörtels. Man unterscheidet dabei physikalische und chemische Erhärtungsvorgänge. |
Putzgrund | Oberfläche, auf die der Putzmörtel aufgetragen wird. |
Putzgrundprüfung | Maßnahmen zur Überprüfung der Putzgrundeigenschaften, die für fachgerechte Verputz- |
Putzgrundvorbehandlung | Maßnahmen auf der Grundlage einer Putzgrundprüfung zur Verbesserung der vorhandenen |
Putzhaftung | Verbundkraft bzw. Adhäsion (Haftverbund) zwischen Putzgrund und Putzmörtel. |
Putzlage | Der Putzmörtel wird in einem oder mehreren Arbeitsgängen (Putzschichten) aufgetragen. Vor dem Auftragen einer weiteren Putzlage, die aus einem anderen Material bestehen kann, sind Standzeiten bis zur vollständigen Erhärtung und Austrocknung einzuhalten. |
Putzmörtel | Mörtel nach DIN 998-1, DIN EN 13914/ DIN 18550 zum Verputzen eines Gebäudebauteils. |
Putzprofile | Putzprofile dienen zur einfacheren Herstellung präziserer Putzflächen und können für vielfältige Aufgabenstellungen eingesetzt werden. Man unterscheidet Putzabschluss-, Kanten-, Sockel-, Dehnfugenprofile und Putzlehren aus Stahlblech, Edelstahl, Aluminium oder Kunststoff. |
Putzschäden | Veränderungen oder Zerstörung von Gefügestruktur, Putzhaftung oder Optik des Putzsystems oder einer Putzlage, sodass ihre ursprüngliche Funktion nicht mehr erfüllt werden kann. Dann ist eine Renovierung nicht mehr ausreichend, sondern es muss eine Sanierung oder sogar Modernisierung durchgeführt werden. |
Putzschicht | Der Putzmörtel wird in einem oder mehreren Arbeitsgängen mit demselben Mörtelmaterial aufgetragen. Die folgende Putzschicht wird nach kurzer Wartezeit frisch-in-frisch aufgetragen. Im Gegensatz zu Putzlagen sind also keine Standzeiten zwischen den Schichten einzuhalten. |